Dr. Marie Huber
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- Dr. Marie Huber
- marie.huber (at) hu-berlin.de
Profil
Marie Huber forscht aus globalhistorischer Perspektive zur Wirtschaftsgeschichte der Entwicklungsländer, insbesondere im postkolonialen Afrika. Dabei liegt ihr Fokus auf der transnationalen Entstehung und Zirkulation von Wissen und der Entwicklung ökonomischer Erwartungshaltungen. In ihrem Promotionsprojekt untersuchte sie die Entstehung des UNESCO Welterbes und den Aufbau des Tourismussektors in Äthiopien.
In ihrem noch bis 2023 von der DFG-geförderten Projekt zur Unternehmensgeschichte der westafrikanischen Fluggesellschaft „Air Afrique“ untersucht sie, welche Rolle Fluglinien beim Aufbau der neuen westafrikanischen Nationalstaaten spielten, und wie die vielen äußeren Ereignisse und Vorgaben das unternehmerische Handeln beeinflusst haben. Seit April 2022 untersucht sie im Rahmen des SFB/TRR 138 „Dynamiken der Sicherheit“ als Mitglied des Teilprojekts zur Außenwirtschaftlichen Versicherheitlichung die Wirtschaftsbeziehungen deutscher Unternehmen in Asien und Afrika nach 1950.
Schwerpunkte in Forschung und Lehre
Globalgeschichte; Afrikanische Geschichte; Unternehmensgeschichte; Entwicklungsökonomie; Wissensgeschichte
Twitter / Instagram / ORCID / google scholar / https://marie-huber.de/
Zuletzt veröffentlicht
Huber, Marie. 2022. ‘Putting a Nation on the Map: The Construction of a Geographical Imaginary through the Project for a National Atlas of Ethiopia, 1962–1987*’. Comparativ 32 (2): 264–88.
“State-Owned Success in the Air: Ethiopian Airlines and the Multinational Air Afrique in the 1960s and 1970s. ” Zeitschrift Für Unternehmensgeschichte 67, no. 2 (September 8, 2022): 271–92. https://doi.org/10.1515/zug-2022-0017.
Laufende Forschungsprojekte
In ihrem noch bis 2023 von der DFG-geförderten Projekt zur Unternehmensgeschichte der westafrikanischen Fluggesellschaft „Air Afrique“ untersucht sie, welche Rolle Fluglinien beim Aufbau der neuen westafrikanischen Nationalstaaten spielten, und wie die vielen äußeren Ereignisse und Vorgaben das unternehmerische Handeln beeinflusst haben. Das Projekt ist Teil des Schwerpunktprogramms "Experience & Expectation - Historical Foundations of Economic Behaviour". Seit April 2022 untersucht sie im Rahmen des SFB/TRR 138 „Dynamiken der Sicherheit“ als Mitglied des Teilprojekts zur Außenwirtschaftlichen Versicherheitlichung die Wirtschaftsbeziehungen deutscher Unternehmen in Asien und Afrika nach 1950.
Ausbildung
2013 - 2017 Dr. Phil., Institut für Geschichtswissenschaften, Humboldt Universität zu Berlin, abgeschlossen mit „magna cum laude“
2010 M.A. (Magistra Artium), Geschichte und Soziologie, Technische Universität Berlin, abgeschlossen mit „sehr gut“
Veröffentlichungen (Auswahl)
Bücher
Developing Heritage – Developing Countries: Ethiopian Nation-Building and the Origins of UNESCO World Heritage, 1960–1980. Berlin, Boston: De Gruyter Oldenbourg, 2020.
Herausgeberschaften
Keese, Alexander, Marie Huber. 2022 (Hg.): State Enterprises in Africa: A Postcolonial History’. Zeitschrift Für Unternehmensgeschichte 67 (2): 167–87.
Begutachtete Zeitschriftenaufsätze
“Creating Destinations for a Better Tomorrow: UN Development Aid for Cultural Tourism in the 1960s.” Journal of Contemporary History 57, no. 2 (April 1, 2022): 317–40.
Huber, Marie. 2016. ‘Making Ethiopian Heritage World Heritage. UNESCO’s Role in Ethiopian Cultural and Natural Heritage / Faire Du Patrimoine Éthiopien Un Patrimoine Mondial: Le Rôle de l’Unesco Dans La Reconnaissance Du Patrimoine Culturel et Naturel Éthiopien’. Annales d’Éthiopie 31 (1): 45–64.
Beiträge zu Sammelwerken
Huber, Marie. 2018. ‘Altes Wissen auf neuen Wegen - Die Verbreitung von Äthiopienwissen durch internationale Netzwerke 1950-1980’. In Wissen in Bewegung: Migration und globale Verflechtungen in der Zeitgeschichte seit 1945., edited by Simone Lässig, Stephanie Zloch, and Lars Müller, 291–321. Berlin; Boston: De Gruyter.
Medien (Auswahl)
Äthiopiens Kulturerbe ist in Gefahr, Der Tagesspiegel, 09.02.2021.