Humboldt-Universität zu Berlin - Lehrstuhl für Europäische Geschichte der Frühen Neuzeit

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Neuer Aufsatz von Matthias Pohlig: „Das Jüngste Gericht als eine moralische Anstalt betrachtet? Apokalyptische Perspektiven der Aufklärung“



Das Jüngste Gericht wurde in der Frühen Neuzeit konfessionsübergreifend mit größter Aufmerksamkeit bedacht und in allen verfügbaren Medien thematisiert – sei es in der Literatur, der geistlichen Musik, der bildenden Kunst oder auf der Theaterbühne. Der Band dokumentiert die Ergebnisse einer interdisziplinären Tagung, die das DFG-Graduiertenkolleg 2008 „Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit“ der Universität Hamburg gemeinsam mit der Reformationsgeschichtlichen Forschungsbibliothek Wittenberg veranstaltete, um die frühneuzeitliche Reflexion des Jüngsten Gerichts aus historisch-theologischer, literaturwissenschaftlicher, kunst- und musikhistorischer sowie geschichtswissenschaftlicher Perspektive zu beleuchten. Besonderes Augenmerk gilt dabei nicht nur den konfessionsspezifischen Ausprägungen im Umgang mit der Gerichtsthematik in ihren vielfältigen medialen Facetten, sondern auch der Frage, wie das Zusammenwirken verschiedener Medien die Auseinandersetzung mit dem iudicium extremum und seinem baldigen Kommen bestimmte.

Erscheint in: Das Jüngste Gericht in den Konfessionen und Medien der Frühen Neuzeit, hg. v. Johann Anselm Steiger/Ricarda Höffler, Göttingen 2023, 399-422.