Der Förderverein des Instituts für Geschichtswissenschaften
Im Förderverein finden sich Studierende, Lehrende und Mitarbeiter des Instituts zusammen, um sich über den Universitätsbetrieb hinaus für ideelle und materielle Belange des Faches einzusetzen. Der Förderverein ist ein Forum für alle, die sich austauschen und über ihre persönlichen Studienziele hinaus einbringen möchten. Neue Mitglieder sind stets herzlich willkommen.
Seit der Gründung im Jahr 1997 sehen Vorstand und Vereinsmitglieder ihre Aufgabe darin, durch Veranstaltungen das Institutsleben zu bereichern und gezielte finanzielle Unterstützung dort zu leisten, wo öffentliche Mittel ausbleiben. Zweck des Vereins ist die ideelle und materielle Förderung von Studium, Lehre und Forschung am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Insbesondere fördert der Verein den Zusammenhalt des Instituts und wirkt darüber hinaus an der Außendarstellung desselben mit. Der Verein versteht sich als Bindeglied zwischen aktiven und ehemaligen Institutsmitgliedern.
Das jährliche Sommerfest, die feierliche Absolventenverabschiedung und regelmäßige Abendvorträge von auswärtigen Gästen lassen Lehrende und Studierende außerhalb des Seminarbetriebes zusammentreffen. Mit der Verleihung des Droysen-Preises möchte der Verein herausragende schriftliche Leistungen von Studierenden auszeichnen. Ferner werden gezielt studentische Initiativen und Projekte am Institut für Geschichtswissenschaften gefördert.
Aktuell: Droysen-Lecture mit Lyndal Roper am 27. Mai 2025
Die diesjährige Droysen-Lecture findet am 27. Mai um 18 Uhr s.t. wieder im Einstein-Saal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften statt. Der Vortrag mit dem Titel Geschichte(n) erzählen. Der Bauernkrieg 1525 kommt von Lyndal Roper (Regius Professor of History, University of Oxford).
Geschichte(n) erzählen. Der Bauernkrieg 1525
Wie schreibt man die Geschichte eines tiefgreifenden, traumatischen Ereignisses? Wie verleiht man einem Ereignis, das in seinem Ausmaß, seiner Tragweite und der schieren Zahl der Toten - vermutlich zwischen 70.000 und 100.000 Menschen - absolut überwältigend ist, einen Sinn? Und wie schreibt man diese Geschichte, wenn die eine Seite lesen und schreiben kann, aber die Anführer der anderen Seite alle hingerichtet wurden oder Analphabeten sind? Lyndal Roper untersucht in ihrem Vortrag, wie die Menschen damals die Geschichte des Bauernkriegs geschrieben haben. Ihre Ergebnisse werfen für uns die Frage auf: Wie schreiben wir heute Geschichte?
Ausblick 2025:
- Freitag, 11. Juli 2025: Absolvent:innenverabschiedung und Verleihung der Droysen-Preise im Hörsaal 10 (Invalidenstraße 42, 10115 Berlin)