Römer an der Elbe
Das Stromgebiet der Elbe im geographischen und im politischen Weltbild der griechisch-römischen Antike.
Unter der Regierung des Kaisers Augustus entstand der Plan, die Grenze des damals bereits den ganzen Mittelmeerraum umfassenden Römischen Reiches im Norden bis an die Elbe vorzuverlegen und einen großen Teil Germaniens anzugliedern. Der fast dreißigjährige Kampf um dieses Ziel war der Höhepunkt der römisch-germanischen Auseinandersetzungen. Von der Darstellung dieser Ereignisse ausgehend, geht das Buch der Frage nach, wie das Stromgebiet der Elbe Griechen und Römern allmählich bekannt geworden ist und welche Rolle der Fluss und das ihn umgebende Territorium im politischen Bewusstsein der Expansionszeit und auch in den Jahrhunderten danach als Mythos eines einmal erreichten Zieles gespielt hat. Die Arbeit wurde im Jahre 2005 abgeschlossen und ist 2006 im Akademie Verlag Berlin erscheinen.