Anselm Küsters von der Humboldt-Universität zu Berlin erhält Otto-Hahn-Medaille
Seit 1978 zeichnet die Max-Planck-Gesellschaft jedes Jahr bis zu 30 junge Wissenschaftler*innen für herausragende wissenschaftliche Leistungen, die sie im Zusammenhang mit ihrer Dissertation erbracht haben, mit der Otto-Hahn-Medaille aus. Anselm Küsters, der aktuell als Habilitand an der Professur für Digital History der Humboldt-Universität zu Berlin forscht, erhielt die renommierte Auszeichnung für „Arbeiten zum Einfluss des Ordoliberalismus auf das europäische Wettbewerbsrecht“. Seine Dissertation mit dem Titel “The Making and Unmaking of Ordoliberal Language. A Digital Conceptual History of European Competition Law“ ist am Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie entstanden und wurde 2022 von der Goethe-Universität Frankfurt angenommen. Die darin eingeführten digitalen Methoden des Natural Language Processing entwickelt er nun im Zuge seines Habilitationsprojektes, das sich mit technologischem Wandel und öffentlicher Meinung empirisch auseinandersetzt, an der Humboldt-Universität weiter. Die Verleihung fand am 21. Juni im Rahmen der Jahresversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in Göttingen statt.
Weitere Informationen: https://www.mpg.de/preise/otto-hahn-medaille