Vita
- Der gelernte Sparkassenkaufmann hat 2004 bei Ludolf Herbst an der Humboldt Universität zu Berlin über Geschichte der deutschen Großbanken am Finanzplatz Amsterdam (1919-1945) promoviert.
- Von 2005 bis 2011 war er Koordinator des Projekts „Jüdische Gewerbebetriebe in Berlin 1930 bis 1945“, das er mit der preisgekrönten Publikation „Ausverkauf. Die Vernichtung der jüdischen Gewerbetätigkeit in Berlin 1930-1945“ (in zweiter Auflage Berlin 2013) abgeschlossen hat. Die Datenbank des Projekts ist online.
- Von 2011 bis 2013 war er Koordinator des Projekts „Juden in Berlin 1918-1938. Zwischen Akkulturation, Behauptung, Entrechtung und Verfolgung“. Zusammen mit Michael Wildt hat er in diesem Rahmen auch den Band „Berlin 1933-1945. Stadt und Gesellschaft im Nationalsozialismus“ (München, Siedler 2013) herausgegeben.
- Seit 2013 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter der pädagogischen Abteilung der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz. Zwischenzeitlich war er allerdings von dort beurlaubt, um als Kurator das Segment „Katastrophe“ für die neue Dauerausstellung des Jüdischen Museum Berlin vorzubereiten.
- Seit 2017 ist Christoph Kreutzmüller auch Vorstandsvorsitzender des Vereins Aktives Museum Faschismus und Widerstand.