Humboldt-Universität zu Berlin - Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus

Publikationen Flachowsky

Schriftenverzeichnis

 

Monographien

  • Die Bibliothek der Berliner Universität während der Zeit des Nationalsozialismus. (Berliner Arbeiten zur Bibliothekswissenschaft, Bd. 2), Berlin 2000.
  • Von der Notgemeinschaft zum Reichsforschungsrat. Wissenschaftspolitik im Kontext von Autarkie, Aufrüstung und Krieg (Studien zur Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Bd. 3), Stuttgart 2008 (Rezensionen von: Lothar Buchardt [VSWG], Rüdiger Hachtmann [AfS], Notker Hammerstein [HZ], Christoph Jahr [BGNS], Wolfgang Kaufmann [HPB], Werner Röhr [Rundbrief], Anne Chr. Nagel [BerWissGesch], Désirée Schauz [Technikgeschichte], Mark Walker [Metascience], Mark Walker [Journal of Modern History]).
  • „Zeughaus für die Schwerter des Geistes“. Die Deutsche Bücherei in Leipzig 1912-1945, Göttingen 2018.

 

Herausgegebene Sammelbände

  • Vom Amazonas an die Ostfront. Der Expeditionsreisende und Geograph Otto Schulz-Kampfhenkel (1910-1989) (zusammen mit Holger Stoecker), Köln u. a. 2011.
  • Ressourcenmobilisierung. Wissenschaftspolitik und Forschungspraxis im NS-Herrschaftssystem (zusammen mit Rüdiger Hachtmann und Florian Schmaltz), Wallstein Verlag, Göttingen 2016.

 

Aufsätze

  • Neuaufbau und Wiederbeginn. Der Wissenschaftsorganisator Johannes Stroux an der Berliner Universität 1945-1947, in: Jahrbuch für Universitätsgeschichte 7 (2004), S. 191–214.
  • Von der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft zur Deutschen Forschungsgemeinschaft. Die »Gemeinschaftsarbeiten« der Notgemeinschaft 1924-1933, in: Schalenberg, Marc u. Thomas P. Walter (Hg.): „… immer im Forschen bleiben!“ Rüdiger vom Bruch zum 60. Geburtstag. Stuttgart 2004, S. 157–177 (in Zusammenarbeit mit Peter Nötzoldt).
  • Der Bevollmächtigte für Hochfrequenzforschung des Reichsforschungsrates und die Organisation der deutschen Radarforschung in der Endphase des Zweiten Weltkrieges 1942-1945, in: Technikgeschichte 72 (2005), Heft 3, S. 203–226.
  • „Alle Arbeit des Instituts dient mit leidenschaftlicher Hingabe der deutschen Rüstung.“ Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Eisenforschung als interinstitutionelle Schnittstelle kriegsrelevanter Wissensproduktion 1917-1945, in: Maier, Helmut (Hg.): Gemeinschaftsförderung, Bevollmächtigte und der Wissenstransfer. Die Rolle der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im System kriegsrelevanter Forschung des Nationalsozialismus (Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus, Bd. 17), Göttingen 2007, S. 153–214.
  • „Das größte Geheimnis der deutschen Technik“. Die Entwicklung des Stratosphärenflugzeugs „Ju 49“ im Spannungsfeld von Wissenschaft, Industrie und Militär (1926–1936), in: Dresdener Beiträge zur Geschichte der Technikwissenschaften 32 (2008), S. 3–32.
  • „So viel ich kann, bemühe ich mich, der Heeresverwaltung nützlich zu sein.“ Wissenschaftler als Krisenmanager zwischen 1914 und 1945. Emil Fischer – Rudolf Schenck – Adolf Fry, in: Berg, Matthias, Jens Thiel und Peter Th. Walther (Hg.): Mit Feder und Schwert. Militär und Wissenschaft – Wissenschaftler und Krieg (Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, Bd. 7), Stuttgart 2009, S. 107–135.
  • Krisenmanagement durch institutionalisierte Gemeinschaftsarbeit. Zur Kooperation von Wissenschaft, Industrie und Militär zwischen 1914 und 1933, in: Michael Grüttner, Rüdiger Hachtmann, Konrad H. Jarausch, Jürgen John und Matthias Middell (Hg.): Gebrochene Wissenschaftskulturen. Universität und Politik in 20. Jahrhundert, Göttingen 2010, S. 83–106.
  • „Werkzeug der deutschen Kriegsführung“. Die Forschungspolitik der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Reichsforschungsrates zwischen 1920 und 1945, in: Karin Orth und Willi Oberkrome (Hg.): Die Deutsche Forschungsgemeinschaft 1920–1970. Forschungsförderung im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik (Beiträge zur Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Bd. 4), Stuttgart 2010, S. 53–69.
  • Von der Wagenburg der Autarkie zu transnationaler Zusammenarbeit. Der Verein Deutscher Eisenhüttenleute und das KWI/MPI für Eisenforschung 1917-2009, in: Helmut Maier, Andreas Zilt u. Manfred Rasch (Hg.): 150 Jahre Stahlinstitut VDEh 1860–2010, Essen 2010, S. 671–708.
  • Das Uranprojekt des Heereswaffenamtes, in: Henning, Jochen und Udo Andraschke (Hg.): Weltwissen. 300 Jahre Wissenschaften in Berlin, München 2010, S. 181–182.
  • Kohle – Koks – Kanonen. Die Kooperation zwischen Wissenschaft, Armee und rheinisch-westfälischer Industrie im Ersten Weltkrieg am Beispiel der Kommission zur Beschaffung von Kokereiprodukten, in: Westfälische Forschungen 69 (2010), Themenschwerpunkt: Regionale Bildungs- und Wissenschaftsgeschichte im 20. Jahrhundert, hrsg. von Wilfried Rudloff, S. 19–50.
  • Das Max-Planck-Institut für Eisenforschung, in: Peter Gruss u. Reinhard Rürup unter Mitarbeit von Susanne Kiewitz (Hg.): Denkorte. Max-Planck-Gesellschaft und Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, Dresden 2010, S. 126–135.
  • Stabilität und „eine kaum geschmälerte Arbeitsleitung“. Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Eisenforschung in der Großen Depression (1929-1933), in: Technikgeschichte 78 (2011), Heft 4, S. 1–22.
  • „Das Institut erfreut sich in den Kreisen der Industrie des Ruhrbezirks ganz besonderer Beliebtheit“. Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Arbeitsphysiologie und die Montanindustrie 1913–1945, in: Theo Plesser u. Hans-Ulrich Thamer (Hg.): Arbeit, Leitung und Ernährung. Vom Kaiser-Wilhelm-Institut für Arbeitsphysiologie in Berlin zum Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie und Leibniz Institut für Arbeitsforschung in Dortmund, Stuttgart 2012, S. 357-424.

  • „Tool of German War Strategy“ – The Science Policy of the German Research Foundation and the Reich Research Council between 1920 and 1945, in: Mark Walker, Karin Orth, Ulrich Herbert und Rüdiger vom Bruch (Ed.): The German Research Foundation 1920-1970. Funding Poised between Science and Politics (Beträge zur Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Bd. 6), Stuttgart 2013, S. 53–68.
  • Wissenschafts- und Bibliothekspolitik 1933 bis 1945, in: Klaus G. Saur und Martin Hollender (Hg.): Selbstbehauptung - Anpassung - Gleichschaltung - Verstrickung. Die Preußische Staatsbibliothek und das deutsche Bibliothekswesen 1933-1945, Frankfurt am Main 2014, S. 35-68.

  • Geschichte der Deutschen Bücherei Leipzig in der NS-Zeit. Vorstellung des im Auftrag der Deutschen Nationalbibliothek durchgeführten und auf drei Jahre angelegten Forschungsprojekts, in: Dialog mit Bibliotheken 27 (2015), Heft 1, S. 31-34.

  • Das Reichsamt für Wirtschaftsausbau als Forschungsbehörde im NS-System. Überlegungen zur neuen Staatlichkeit des Nationalsozialismus, in: Technikgeschichte 82 (2015), Heft 3, S. 185-224.

  • Der gelbe Stern in der Wissenschaft. Das „Erkundungsreferat“ des Propagandaministeriums in der Deutschen Bücherei Leipzig und die Arbeiten an einer so genannten „Judenbibliographie“, in: Dialog mit Bibliotheken 28 (2016), Heft 2, S. 37-44.

  • „Braune Flecken“ unter weißer Patina. Der erste Erweiterungsbau der Deutschen Bücherei von 1936, in: Dialog mit Bibliotheken 29 (2017), Heft 2, S. 25-31.

  • Einleitung, in: Nürnberg, Kaspar, Ruth Preusse u. Monika Sommerer (Hg.): Berliner Bibliotheken im Nationalsozialismus. Eine Sonderausstellung anlässlich der Bücherverbrennungen vor 85 Jahren, Berlin 2018, S. 6-9.

  • Die NS-Schrifttumspolitik und das RMVP. Wilhelm Emrich im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda sowie in der Deutschen Bücherei (1942-1944) (zusammen mit Ralf Klausnitzer), in: Schönert, Jörg, Wilhelm Schernus u. Ralf Klausnitzer (Hg.): Wilhelm Emrich. Zur Lebensgeschichte eines Geisteswissenschaftlers vor, in und nach der NS-Zeit (1929-1959), Bd. 1: 1929-1945. Der Werdegang eines „Geistigen“ im Einflussspektrum akademischer, beruflicher und politischer Institutionen, Stuttgart 2018. S. 125-239.
  • Geschichte der Deutschen Nationalbibliothek. Bilanz eines Forschungsprojekts, in: Dialog mit Bibliotheken 31 (2019), Heft 2, S. 40-43 (gemeinsam mit Christian Rau).
  • Mobilisierung der Wissenschaft für den Krieg. Reichsforschungsrat und Reichsamt für Wirtschaftsausbau, in: Dirk Schumann (Hg.): Forschen im „Zeitalter der Extreme“. Akademien und andere Forschungseinrichtungen im Nationalsozialismus und nach 1945, S. 93-120 (Wallstein Göttingen, erscheint 2019).
  • Europäische Großraumwissenschaft unter deutscher Hegemonie. Das Reicherziehungsministerium und die geplante Neuordnung des internationalen wissenschaftlichen Verbandswesens 1940-1942, in: Andrea Albrecht u. Ralf Klausnitzer (Hg.): „Mit vorsichtig ausgewählten Ausländern zusammenkommen“. Internationale Tagungen und wissenschaftlicher Austausch in der Zeit des Nationalsozialismus (im Erscheinen).

 

Beiträge in herausgegebenen Sammelbänden

  • Stationen einer Selbstinszenierung. Eine Einführung (gemeinsam mit Holger Stoecker) in: Flachowsky, Sören und Holger Stoecker: Vom Amazonas an die Ostfront. Der Expeditionsreisende und Geograph Otto Schulz-Kampfhenkel (1910-1989), Köln u.a. 2011, S. 11–22.
  • „Die geladene Maschinenpistole in der Rechten, in der linken den Filmapparat“ Schulz-Kampfhenkel im „Sonderkommando Dora“ – Erkundungen in der Wüste Libyens vom Mai 1942 bis Januar 1943 (gemeinsam mit Michael Rolke), in: Flachowsky u. Stoecker, Amazonas, S. 206–239.
  • „Die Forschungsgruppe Schulz-Kampfhenkel steht jetzt für Ostaufgaben zur Verfügung“. Schulz-Kampfhenkel als Beauftragter für Sonderaufgaben der erdkundlichen Forschung, in: Flachowsky u. Stoecker, Amazonas, S. 240–302.
  • Epilog. Schwieriger Neubeginn und Rückkehr zur Normalität. Otto Schulz-Kampfhenkel im Nachkriegsdeutschland (gemeinsam mit Michael Ohl und Holger Stoecker), in: Flachowsky u. Stoecker, Amazonas, S. 321–352.
  • Editorial. Wissenschaftspolitik, Forschungspraxis und Ressourcenmobilisierung im NS-Herrschaftssystem (gemeinsam mit Rüdiger Hachtmann und Florian Schmaltz), in: Flachowsky, Sören, Rüdiger Hachtmann u. Florian Schmaltz (Hg.): Ressourcenmobilisierung. Wissenschaftspolitik und Forschungspraxis im NS-Herrschaftssystem (zusammen mit Rüdiger Hachtmann und Florian Schmaltz), Wallstein Verlag, Göttingen 2016, S. 7-32.

  • „Die schwere Artillerie der Erzeugungsschlacht“. Landwirtschaftliche Gas-Schlepper und die Mobilisierung alternativer Kraftstoffressourcen im Vierjahresplan, in: Flachowsky, Sören, Rüdiger Hachtmann u. Florian Schmaltz (Hg.): Ressourcenmobilisierung. Wissenschaftspolitik und Forschungspraxis im NS-Herrschaftssystem (zusammen mit Rüdiger Hachtmann und Florian Schmaltz), Wallstein Verlag, Göttingen 2016, S.423-470.

 

Handbuch- und Lexikonbeiträge

  • Philipp Lenard, in: Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart, Band 2: Personen, hrsg. von Wolfgang Benz in Zusammenarbeit mit Werner Bergmann, Johannes Heil, Juliane Wetzel und Ulrich Wyrwa, Berlin 2009, S. 468–469.
  • Konrad Meyer, in: Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart, Band 2: Personen, hrsg. von Wolfgang Benz in Zusammenarbeit mit Werner Bergmann, Johannes Heil, Juliane Wetzel und Ulrich Wyrwa, Berlin 2009, S. 551–552.
  • Wolfram Sievers, in: Neue Deutsche Biographie, hrsg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (Bd. 24), Berlin 2010, S. 392–393.
  • Johannes Stark, in: Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart, Band 2: Personen, hrsg. von Wolfgang Benz in Zusammenarbeit mit Werner Bergmann, Johannes Heil, Juliane Wetzel und Ulrich Wyrwa, Berlin 2009, S. 792–793.
  • Deutsche Forschungsgemeinschaft bis 1945, in: Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart, Band 5: Organisationen, Institutionen, Bewegungen, hrsg. von Wolfgang Benz in Zusammenarbeit mit Werner Bergmann, Johannes Heil, Juliane Wetzel und Ulrich Wyrwa, Berlin u. Boston 2012, S. 147-150.
  • Lehr- und Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe, in: Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart, Band 5: Organisationen, Institutionen, Bewegungen, hrsg. von Wolfgang Benz in Zusammenarbeit mit Werner Bergmann, Johannes Heil, Juliane Wetzel und Ulrich Wyrwa, Berlin u. Boston 2012, S. 371-373.
  • Kampfbund für Deutsche Kultur, in: Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart, Band 5: Organisationen, Institutionen, Bewegungen, hrsg. von Wolfgang Benz in Zusammenarbeit mit Werner Bergmann, Johannes Heil, Juliane Wetzel und Ulrich Wyrwa, Berlin u. Boston 2012, S. 350-352.

 

 

Datenbanken

  • Die Deutsche Forschungsgemeinschaft zwischen 1920 und 1945. Übersicht über die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und vom Reichsforschungsrat geförderten Wissenschaftler (erscheint 2012).
  • Findbuch zum Bestand „R 73“ (Deutsche Forschungsgemeinschaft) (in Kooperation mit dem Bundesarchiv Koblenz, erscheint 2012).
  • Findbuch zum Bestand „R 26 III“ (Reichsforschungsrat) (in Kooperation mit dem Bundesarchiv Berlin).