Dr. Malte Zierenberg
- Foto
- Abb. Malte Zierenberg
- Name
- Dr. Malte Zierenberg
- Status
- wiss. Mitarb.
- malte.zierenberg (at) geschichte.hu-berlin.de
- Einrichtung
- Humboldt-Universität → Präsidium → Philosophische Fakultät → Institut für Geschichtswissenschaften → Europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts
- Sitz
- Friedrichstraße 191-193 , Raum 5014B
- Telefon
- (030) 2093-70587
- Fax
- 030 2093-70662
- Sprechzeiten
-
montags 11-12 Uhr
- Postanschrift
- Unter den Linden 6, 10099 Berlin Lehrveranstaltungen
CV | Publikationen | Forschung
Forschungsschwerpunkte
Urban History / Stadtgeschichte
Mediengeschichte der urbanen Moderne
Wirtschaftsgeschichte als Kulturgeschichte
Praktiken des Kapitalismus
Nachkriegsgeschichte seit 1945
CV
PhD Fellowship | Schmölders Stiftung
2001-04
Forschungsprojekt der Fritz Thyssen Stiftung
"Von Schiebern und Schwarzen Märkten", Universität zu Köln
Publikationen
Bücher
in Vorbereitung:
1. Bildergesellschaft und Politik. Zur politischen Ökonomie der Pressefotografie als neuem Medium in New York, London und Berlin, 1850-1914 (voraussichtlich 2024).
erschienen:
2. Berlin’s Black Market, 1939-1950 (Basingstoke/New York: Palgrave Macmillan) 2015.
4. Damals nach dem Krieg. Eine Geschichte Deutschlands 1945 bis 1949, (München: DVA) 2008 (mit Sven Reichardt).
Taschenbuchausgabe 2010.
Herausgeberschaften
2. Praktiken des Kapitalismus. Mittelweg 36, 1/2017 (mit Sören Brandes).
3. Fotografien im 20. Jahrhundert. Verbreitung und Vermittlung, (Göttingen: Wallstein) 2013 (mit Annelie Ramsbrock / Annette Vowinckel).
4. Vermessungen der Mediengesellschaft im 20. Jahrhundert. Comparativ. Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung, Bd. 21/4, (Leipzig: Universitätsverlag) 2011 (mit Christiane Reinecke).
5. Schiebern auf der Spur. Eine Berliner Gerichtsakte von 1941, (Berlin. Vergangenheitsverlag) 2011. (Ergebnisse eines 2-semestrigen Kurses mit BA- und MA-Studierenden am IfG).
Aufsätze
2. Introduction: Communication in the Weimar Republic: ebd., S. 519-523.
5. Fabricating Authentic Pictures Press. Photography as a Transnational Mode of Observation at the Turn of the Twentieth Century, in: Hansjakob Ziemer (Hg.), Journalists and Knowledge Practices. Histories of Observing the Everyday in the Newspaper Age (New York u. London: Routledge) 2023, S. 161-179.
6. Eine politische Praxis. Pressefotografie der 1920er Jahre, in: Jüdische Geschichte & Kultur. Magazin des Dubnow-Instituts, 06/2022, S. 14-15.
7. Marshallplan und Fräuleinwunder, in: Andreas Fahrmeir (Hg.), Deutschland. Globalgeschichte einer Nation (München: Beck) 2020, S. 678-682.
11. Tricks of the Trade (engl. Übersetzung des vorhergehenden Titels), in: C/O Berlin Zeitung 2017.
15. Vor und nach der Aufnahme. Erich Salomons Bilder als Ware, in: Andreas Biefang, Marij Leenders (Hg.), Erich Salomon als Parlamentsfotograf in Berlin und Den Haag. Parlamentarische Bilderwelten im deutsch-niederländischen Vergleich (Düsseldorf: Droste Verlag) 2014, S. 137-150.
16. Voor en na de opname. De foto's van Erich Salomon als handelswaar, in: Andreas Biefang, Marij Leenders (Hg.), Erich Salomon & Het Ideale Parlament. Fotograaf in Berlin En Den Haag, 1928-1940, (Amsterdam: Boom) 2014, S. 123-134.
18. Gewaltkommunikation und Konfliktperformanz auf dem Berliner Schwarzmarkt nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, in: Dagmar Ellerbrock / Klaus Weinhauer (Hg.), Stadt und Gewalt seit dem 19. Jahrhundert. (=Themenheft der Informationen zur modernen Stadtgeschichte (2/2013)), S. 54-64.
20. Bildagenten und Bildformate. Ordnungen fotografischer Sichtbarkeit, in: ebd., S. 7-17.
23. Probleme und Chancen eines Quellen- und Forschungsprojekts, in: Malte Zierenberg (Hg.), Schiebern auf der Spur. Eine Berliner Gerichtsakte von 1941, (Berlin: Vergangenheitsverlag) 2011, S. 161-164.
24. Die „Macht der Bilder“. Infrastrukturen des Visuellen im 20. Jahrhundert, in: ZeitRäume. Potsdamer Almanach des Zentrums für Zeithistorische Forschung 2009. Hg. Martin Sabrow, (Göttingen: Wallstein) 2010, S. 219-227.
25. Kein Tauschobjekt. Die Luftbrücke im Kontext einer zeitgenössischen Semantik zwischen Politik und Schwarzmarkt, in: Helmut Trotnow / Bernd v. Kostka (Hg.), Die Berliner Luftbrücke. Erinnerung und Ereignis, (Berlin: Frank & Timme) 2010, S. 111-118.
26. Kriminelle Alltage. „Schieber“ vor dem Sondergericht Köln im Zweiten Weltkrieg. In: Haferkamp u.a. (Hg.), Justiz im Nationalsozialismus, (Berlin: LitVerlag) 2006, S. 105-125.
27. The Trading City. Blackmarkets in Berlin during World War II. In: Marcus Funck / Roger Chickering (Hg.), Endangered Cities. European Cities in the Era of the World Wars, (Leiden e.a.: Brill Publishers) 2004, S. 145-158.
28. Tauschen und Vertrauen. Zur Kulturgeschichte des Schwarzhandels im Berlin der 1940er Jahre. In: Hartmut Berghoff / Jakob Vogel, Wirtschaftsgeschichte als Kulturgeschichte, (Frankfurt a. M.: Campus Verlag) 2004, S. 169-194.
29. Berlin tauscht. Schwarzmärkte in Berlin 1939-1950. In: Informationen zur modernen Stadtgeschichte 2, 2004, S. 45-53.
30. Zwischen Herrschaftsfragen und Verbraucherinteressen. »Kriegswirtschaftsverbrechen« vor dem Sondergericht Köln im Zweiten Weltkrieg, in: Geschichte in Köln 50, 2003, S. 175-195.
Miszellen/Rezensionen
Historismen im Katalog. Zwei Weisen, Jahre und Ereignisse zu zeigen (Rezensionsessay zu: Barbara Schäfer (Hg.): 1912 Mission Moderne. Die Jahrhundertschau des Sonderbundes, Köln 2012, sowie Claire Garnier / Laurent Le Bon (Hg.): 1917, Metz 2012), in: Kunstchronik. Herausgegeben vom Zentralinstitut für Kunstgeschichte, 66/11, Nov. 2013, S. 502-507.
(als Berater) Das Regime der Schieber. In: DER SPIEGEL special, Nr. 1 / 2003, S. 104-105.
Bildergesellschaft und Politik. Zur politischen Ökonomie der Pressefotografie als neuem Medium in New York, London und Berlin, 1850-1914
Die Arbeit schreibt eine politische Mediengeschichte der urbanen Moderne. Die Herstellung und Verbreitung von Fotografien beförderte die Etablierung einer neuen Form von Politik. Der metropolitane Stadtraum wurde zum Ausgangspunkt für Medienpraktiken, die emanzipatorische „Bewegungen“ mit einem eigenen Politikmodus hervorbrachten und insgesamt einen Wandel des Verhältnisses von Öffentlichkeit und Politik induzierten. Das Buch versteht sich als Beitrag zu einer Vorgeschichte unserer Gegenwart, weil die damit aufgerufenen Koordinaten – urbane Medienpraxis und Politikwandel – in vielerlei Hinsicht auf die sich verändernde Konstellation an der Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert verweisen.
Digital Urban History
Grundlagentext zu den Chancen und Grenzen einer Digital Urban History, der methodische und forschungsstrategische Fragen behandelt und „best practice“-Beispiele diskutiert.