Humboldt-Universität zu Berlin - Südosteuropäische Geschichte

Aktuelles

 

Central European History Convention 2025

Konferenz, 17.-19.07.2025, Wien

Im Juli wurde an der Universität Wien die Central European History Convention (CEH-C) ausgerichtet. Die internationale Tagung versammelte über 300 Forschende aus verschiedenen Ländern, die zur Geschichte der ehemaligen Habsburgermonarchie sowie ihrer Nachbar- und Nachfolgestaaten arbeiten. Das Programm bietet zwei Hauptvorträge, eine Roundtable-Diskussion, 54 Panels, 25 Posterpräsentationen und 10 interdisziplinäre Forschungslabore, die ein breites zeitliches Spektrum vom Mittelalter bis zum Zweiten Weltkrieg abdecken.

Ein thematischer Schwerpunkt widmet sich dem Einfluss des Historikers Pieter Judson auf die Habsburg-Forschung. Dazu wurde eine Roundtable-Session und zwei Panels abgehalten, in denen sein Werk aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert wurde. Darüber hinaus lag ein Fokus auf der Präsentation aktueller Forschungsprojekte von Nachwuchswissenschaftler:innen.

Auf der Konferenz präsentierte Hannes Grandits, gemeinsam mit Ibolya Murber (Eötvös Loránd University) und Katharina Tyran (University of Helsinki) ihr Buch The disputed Austro-Hungarian Border: Agendas, Actors, and Practices in Western Hungary / Burgenland after World War I.

Die Veranstaltung wurde vom Institut für Österreichische Geschichtsforschung der Universität Wien in Zusammenarbeit mit dem CEH-C-Organisationsteam organisiert und durch Beiträge zahlreicher Institutionen und individueller Unterstützer:innen ermöglicht.

Das vollständige Programm finden Sie hier.

 


 

Einladung zur Buchvorstellung "Food, Scaracity and Power in Southeastern Europe during the Second World War"

Buchpräsentation, 04.07.25, HU-Hauptgebäude, Berlin

Am Freitag, den 04. Juli, stellen Sabine Rutar und Paulo Fonzi ihr Buch "Food, Scaracity and Power in Southeastern Europe during the Second World War" vor. Die Buchvorstellung findet im Rahmen des Forschungskolloquium Südosteuropa in Zusammenarbeit mit dem Kolloquium des Lehrstuhls für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt Nationalsozialismus statt. 

 

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

 

 


 

Einladung zum Tourismus History Workshop – Institutions, Actors, and Mobility since the 19th Century

Workshop, 01.-02.07.25, Berlin 

Der Workshop widmet sich historischen Perspektiven auf Tourismus als gesellschaftliches, politisches und wirtschaftliches Phänomen seit dem 19. Jahrhundert. 

Das zweitägige Programm umfasst thematisch vielfältige Panels mit Beiträgen zu urbaner Tourismuspolitik, Reisen in sozialistischen Gesellschaften, transnationaler Mobilität sowie zur Rolle von Tourismus in internationalen Machtverhältnissen. Ein Lightning Round zu aktuellen Herausforderungen der Tourismusgeschichte rundet das Programm ab.

 

Das vollständige Programm mit allen wichtigen Informationen finden Sie hier.

 

Interessierte sind herzlich eingeladen und melden sich bitte bei Dr. Ruža Fotiadis.



 

Cover vom Buch
Einladung zur Vorstellung des Handbuchs zur Geschichte Südosteuropas Band 3

Buchpräsentation, 18.06.25, Rumänische Botschaft

Band 3 "Staatlichkeit und Politik in Südosteuropas nach 1800" des mehrbändigen Werks "Handbuch zur Geschichte Südosteuropas" ist veröffentlicht worden. Die Botschafterin von Rumänien, I.E. Frau Adriana Stănescu, lädt dazu am Mittwoch, den 18. Juni 2025, um 18:00 Uhr in die Rumänische Botschaft ein (Dorotheenstraße 62-66, 10117 Berlin). 

Der neue Band 3, herausgegeben von Konrad Clewing (IOS Regensburg) und Hannes Grandits (HU Berlin), behandelt in 10 Abschnitten die Wandlungen und Entwicklungen der Politik und Staatenwelt in diesem Teil Europas auf dem Weg in die „Moderne“ seit etwa 1800 und bis zur Gegenwart.

Das Projekt wird am Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung betreut. Die Bände erscheinen beim Verlag De Gruyter Oldenbourg (Berlin, Boston).

 

Um Anmeldung wird per E-Mail an berlin.rsvp@mae.ro bis zum 16. Juni 2025 gebeten. Die Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich. Das Einladungsschreiben finden Sie hier.

 

Link zur Veröffentlichung: https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/9783110979923/html

 


 

Summer School European Master Program 2025

Sommerschule, 09.-13.06.2025, Belgrad

Unter dem Titel "Crossroads of Europe: In-Betweenness & Transition in Modern History" fand die diesjährige Sommerschule des European History Masterprogramm in Belgrad statt. Neben einem vielseitigen Programm mit Vorträgen und Masterpräsentationen, blieb genug Zeit für intensiven Austausch zwischen den internationalen Studierenden, sowie die Teilnahme am aktuellen Zeitgeschehen in der Gastgeberstadt.

Das vollständige Programm finden Sie hier.

 

 

  

 

 


 

History Fest 2025

Konferenz, 02.-06.06.25, Sarajevo

Das History Fest fand dieses Jahr vom 02. bis 06. Juni 2025 in Sarajevo statt und stand vor allem im Zeichen des Genozids in Srebrenica, des Daytoner Friedensabkommens und des Zweiten Weltkriegs. Diese Themen wurden in Rahmen von Vorträgen, Podiumsdiskussionen, zahlreichen Buchpräsentationen sowie Ausstellungen diskutiert. Das History Fest in Sarajevo bot dieses Jahr zum neunten Mal eine Plattform für den Austausch zwischen Historiker:innen, Zeitzeug:innen und der interessierten Öffentlichkeit.

Einblicke in das Programm:

Zum Jahrestag des Daytoner Friedensabkommens wurden drei Podiumsdiskussionen organisiert: 

  • „Verhandlungen in Dayton aus der Perspektive bosnisch-herzegowinischer Akteure“, bei der ehemalige Mitglieder des Staatspräsidiums von Bosnien und Herzegowina 1990–1996 (Ivo Komšić, Mirko Pejanović, Ejup Ganić, Miro Lazović, Stjepan Kljuić) sprachen. Moderator: Husnija Kamberović.

  • „Reordering Yugoslavia, Rethinking Europe: The Perspective on Dayton from Western Capitals (1995)“ mit Xavier Bougarel, Andreas Wirsching, Christian Methfessel, Mary Sarotte. Moderator: Dejan Jović.

  • „Implementation of the Dayton Agreement – Umsetzung des Daytoner Abkommens“ mit Valentin Inzko und Michael Steiner. Moderator: Kristóf Gosztonyi.

Auf der Konferenz wurde auch das Handbuch zur Geschichte Südosteuropas, Band 3: Staatlichkeit und Politik in Südosteuropa nach 1800 präsentiert und die Herausforderungen und Möglichkeiten des Handbuchprojekts im digitalen Zeitalter von Hannes Grandits, Ulf Brunnbauer und Edvin Pezo diskutiert.

Der interne Workshop Reordering Yugoslavia, Rethinking Europe“ (Teilnehmer: Hannes Grandits, Kristóf Gosztonyi, Agnes Bresselau von Bressensdorf, Ulf Brunnbauer, Christian Methfessel, Andreas Wirsching, Stefan Sagberger, Xavier Bougarel, Bennet Groen, Baillie Bell, Dejan Jović, Husnija Kamberović, Edin Omerčić, Amir Duranović) diskutierte den aktuellen Forschungsstand des gleichnamigen Drittelmittelprojekts, an welchem unsere Professur beteiligt ist.

Das vollständige Programm finden Sie hier.

 

 

 

 

 


 

Podcast: Südosteuropa in der Europäischen Geschichte

Staffel 3, Episode 4 des H-Soz-Kult Podcasts "Vergangenheitsformen"

Südosteuropa ist eine ausgesprochen interessante und vielfältige europäische Region. In ihrer Geschichte verdichten sich die großen Entwicklungen der europäischen Moderne - und gleichzeitig galt Südosteuropa selbst in unserem Fach immer wieder als "das Andere" im Innern Europas. Warum ist das so, was können wir daraus lernen und was daran macht ein Studium der südosteuropäischen Geschichte so fruchtbar? Darüber spricht Claudia Prinz mit Hannes Grandits und Ruža Fotiadis von der Professur für Südosteuropäische Geschichte am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.

https://www.hsozkult.de/podcast/staffel-3/suedosteuropa



 

Im Interview: Prof. Hannes Grandits mit Prof. Heike Wieters über hybride Lehre

Interview für das ‚Netzwerk Hybride Lehre'

Für das Verbundprojekt ‚Netzwerk Hybride Lehre‘ haben Prof. Dr. Heike Wieters und Prof. Dr. Hannes Grandits ihr 2023 mit dem Preis für gute Lehre der HU-Berlin ausgezeichnetes, hybrides Seminar  "How to do European History? Current Approaches and Controversies"ausgewertet. Sie berichten über Ihre Erfahrungen und geben Tipps für hybride Lehrveranstaltungen.

Hier können Sie sich das Video ansehen.

Das Interview wurde im Rahmen des berlinweiten Kooperationprojekts "Netzwerk Hybride Lehre" durchgeführt und ist Teil der Sammlung "Hybride Lehr-Lernformate: Good Practice Beispiele", die Lehrendenerfahrungen mit hybrider Lehre beleuchtet. Das Netzwerk Hybride Lehre wird vom Land Berlin (QIO – Berliner Qualitäts- und Innovationsoffensive), Juli 2022 bis Dezember 2025 gefördert.

 

Über das Projekt ‚Netzwerk Hybride Lehre‘ können Sie hier mehr erfahren, hier gelangen Sie zur Seite des Teilbereichs der HU.



 

Buchvorstellung: The Disputed Austro-Hungarian Border

Kolloquium, 28.05.2025, Berlin

Im Rahmen des Forschungskolloquium Südosteuropa im Sommersemester 2025 diskutieren Hannes Grandits und Katharina Tyran ihr Buch "The Disputed Austro-Hungarian Border. Agendas, Actors, and Practices in Western Hungary/Burgenland after World War I". An der Diskussion wird auch Gábor Egry teilnehmen.

Weitere Informationen finden Sie auf dem Flyer.