Humboldt-Universität zu Berlin - Juniorprofessur für Historische Europaforschung

Kena Stüwe (M.A.)

Kena Stüwe forscht zur der Verknüpfung von Geburtenregulierung und Gesellschaftskritik durch sozialistische Akteure in Deutschland im frühen 20. Jahrhundert. Ihr Promotionsvorhaben wird seit Frühjahr 2023 durch die Friedrich-Ebert-Stiftung gefördert. Im Herbst 2024 verbrachte sie einen Gastaufenthalt am Centre for Gender History an der University of Glasgow.

Kena Stüwe absolvierte ein Bachelorstudium in Internationaler Politik und Geschichte an der Jacobs University Bremen sowie ein anschließendes Masterstudiums in Geschichtswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Ihr Interessensbereich liegt insbesondere in der Geschichte der Aushandlung von Frauen- und Familienpolitik innerhalb sozialer Bewegungen. Im Rahmen ihrer Masterarbeit forschte sie zu Frauen in der anarchistischen Bewegung im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik.

Kena Stüwe ist Mitglied im Arbeitskreis Historische Frauen- und Geschlechterforschung e.V. und assoziiertes Mitglied des Promotionskollegs für Intersektionalitätsstudien der Universität Bayreuth.

Kontakt: stueweke@hu-berlin.de

Publikationen:

Stüwe, Kena (2023): ,[…] daß die Freiheit des Weibes die Grundlage aller menschlichen Befreiung ist.‘ Klassenkampf und Frauenbefreiung in den Publikationen anarchistischer Frauen, in: Arbeit – Bewegung – Geschichte, 22 (2) S. 65-86.

Stüwe, Kena (2024): Jule Ehms, Revolutionärer Syndikalismus in der Praxis. Die Betriebsarbeit der Freien Arbeiter-Union Deutschlands von 1918 bis 1933. S. 198–202. Online unter: https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00081547.

Vorträge:

“Anarchist Perspectives on Women’s Health and Reproductive Rights in the

German Empire and the Weimar Republic”, Konferenz: Women’s Bodies, Women’s Rights. Health Feminism, Reproductive Knowledge and Women's Activism Across Europe in the long 20th Century, Universität Konstanz, 19.-21. October 2023.

„Die Sozialisierung von Haus- und Sorgearbeit als emanzipative Möglichkeit – feministische Gesellschaftsentwürfe aus dem Deutschen Kaiserreich und der Weimarer Republik“, Tagung:  Arbeit – Alltag – Ausbeutung. Gesellschaftsgeschichte der Arbeiterinnen, Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte, Heidelberg, 28.-29. September 2023.

Lehre:

WiSe 2024/25: „Grundlagentexte der Geschlechtergeschichte“ (Übung)

SoSe 2022: „Spannungsfelder der Reproduktion – Fragmente aus 150 Jahren gesellschaftlicher Verhandlung von Sexualität, Reproduktion und Familienplanung in Deutschland – Teil 2“ (Projekttutorium)

WiSe 2021/22: „Spannungsfelder der Reproduktion – Fragmente aus 150 Jahren gesellschaftlicher Verhandlung von Sexualität, Reproduktion und Familienplanung in Deutschland – Teil 1“ (Projekttutorium)

 

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