Humboldt-Universität zu Berlin - Sozial- und Wirtschaftsgeschichte

Aktuelles

Veröffentlichung des Conference Reports  "Afterlives of Empires: How Imperial Legacies Shaped European Integration"

Der Report zur Afterlives of Empire-Konferenz, die in London vom 12.-14. Juni am DHI stattfand, ist nun online. Initiiert wurde die Konferenz von Heike Wieters und Alexander Nützenadel, um die Nachleben der Empires in der Europäischen Integration interdisziplinär zu erforschen. Autor des Reports ist Tobias Scheib.

 


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Alexander Nützenadel im Interview beim BR-Podcast "Alles Geschichte"

Zu Gast für die Folge "Wachstum und Pleite - Die großen Strategien der Wirtschaftspolitik" spricht Alexander Nützenadel über die von Keynes geprägte Vorstellung staatlicher Konjunktursteuerung, den Beginn des Monetarismus und die Geschichte deutscher Wirtschaftspolitik.


Paolo Bozzi erhält Marcello de Cecco Preis für Wirtschaft und Institutionengeschichte

Für einen bislang unveröffentlichten Artikel über moderne Steuergeschichte in Italien erhält Paolo Bozzi den Preis für Nachwuchswissenschaftler. 

 


100 Jahre Weltenergierat.jpg 100 Jahre Weltenergierat – Deutschland: Publikation von Martin Münzel

1924 wurde die "Weltkraftkonferenz" gegründet, der heutige Weltenergierat – Deutschland. Dieser ist als nichtstaatliche Organisation seit 100 Jahren Teil eines internationalen Netzwerks zur Diskussion globaler und langfristiger Energiefragen. Mit Sebastian Panwitz, Maira Kusch und Carsten Rolle gehört Martin Münzel zu den Autoren einer nun erschienenen Buchpublikation zur Geschichte des Weltenergierats.

 


Felix Römer über Faktizität historische Kategorienbildung: Beitrag im VHD

Unter dem Schwerpunkt "Faktizität und Geschichtswissenschaft" denkt Felix Römer in seinem Artikel für die Zeitschrift des Verbandes deutscher Historikerinnen und Historiker über den Konstruktionscharakter der Analysekategorien race, class und gender nach. Im Spannungsverhältnis  zwischen Sensibilität für Fremdzuschreibungen und der Notwendigkeit stabiler Analyskategorien gelte es sorgfältig zu historisieren und kontextualisieren.

 


Die OPEC heute - Wieviel Macht hat das Öl-Kartell noch? Alexander Nützenadel bei Radiowissen im Bayrischen Rundfunk

 

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Mehr als 70 Jahre ist es her, dass sie gegründet wurde - die Organisation erdölexportierender Staaten, kurz: Opec. Vor allem in den 1970ern hat sie wochenlang die Nachrichten dominiert. Inzwischen hört man kaum mehr von ihr. Dennoch wäre es falsch, die Opec als zahnlosen Tiger abzutun. 

Im Interview dazu ist Alexander Nützenadel zu Gast.

 


Konferenz "Afterlives of Empires: How Imperial Legacies Shaped European Integration"

Am DHI in London werden vom 12.-14. Juni, initiiert von Heike Wieters und Alexander Nützenadel, die Nachleben der Empires in der Europäischen Integration interdisziplinär erforscht. Tonio Schwertner hält einen Vortrag zu einer Fallstudie über die Gummi-Industrie, Felix Römer spricht zu globaler Ungleichheit.

 


Podcast: Finance & History - Alexander Nützenadel über Bankenregulierung

 

Bildschirmfoto 2024-02-23 um 11.37.58.png Im Gespräch mit Carmen Hofmann (eabh) stellt Alexander Nützenadel seine Forschung zur Entstehung und Geschichte von Bankenregulierung vor. Er diskutiert, inwiefern sich aus vergangenen Konjunkturzyklen der Bankenregulierung Schlüsse für die Gegenwart ziehen lassen.

 


Themenheft zu " »Seitenwechsel[n]« - Unternehmer in der Politik und Politiker in der Wirtschaft"

mit einer Einleitung von Jan-Otmar Hesse und Alexander Nützenadel. Erschienen in der Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, verwenden die verschiedenen Beiträge das Phänomen "Seitenwechsel" als anaylstisches Instrument zur Nachzeichnung historischer Veränderungen im Verhältnis zwischen Wirtschaft und Politik.

 


"Utopia": Handbuchartikel von Martin Lutz

Für das Oxford Handbook of Thomas More's Utopia betrachtet Martin Lutz More's Entwurf vor dem Hintergrund aktueller Debatten zur moral economy.

 


Hochstapelei. Interview mit Laetitia Lenel im Deutschlandfunk

In der DLF-Sendung "Systemfragen" vom 04. Januar 2024 spricht DLF-Redakteurin Stephanie Gebert mit Laetitia Lenel über Hochstapelei und Finanzbetrug in historischer Perspektive. Die Sendung kann hier gehört werden.

 


Über den Wandel der Konjunkturprognostik in der FAZ

In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 27. Dezember 2023 zeichnet Laetitia Lenel den tiefgreifenden Wandel von Methoden und Funktion der ökonomischen Prognostik im 20. Jahrhundert nach. Der Artikel findet sich hier.

 


Nominierung für Lehrpreis

Das Bachelor-Seminar „‘Gastarbeiter‘ im ‚Wirtschaftswunder‘: Eine Wirtschaftsgeschichte der Immigration nach Deutschland nach 1945“ von Martin Lutz im Sommersemester 2023 wurde von Studierenden für den Lehrpreis der Philosophischen Fakultät nominiert.

 


Zeitschriftenaufsatz von Laetitia Lenel, "The Introduction of the Electronic Computer and the End of Business Forecasting at the NBER"

 

Der Artikel ist im Dezember-Heft der Zeitschrift Œconomia. History, Methodology, Philosophy erschienen und findet sich hier.

 


 

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Neuerscheinung von Hansun Hsiung, Laetitia Lenel und Anna-Maria Meister: Entangled Temporalities

In einem Special Issue des Journal of the History of Knowledge versammeln die Herausgeber*innen eine Vielzahl an Beiträgen und Perspektiven, die Wissensproduktion als Aushandlungsprozess verschränkter Zeitlichkeiten diskutieren.


Handbuchbeitrag von Martin Lutz: "Utopia and Moral Economy"

Erschienen ist der Artikel von Martin Lutz im jüngst veröffentlichten Oxford Handbook of Thomas More's Utopia.

 


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Buchveröffentlichung:

 

Inequality Knowledge. The Making of the Numbers about the Gap between Rich and Poor in Contemporary Britain von Felix Römer

Felix Römer untersucht in seinem jüngst veröffentlichten Buch die die Entstehung statistischen Wissens über ökonomische Ungleichheit und den Einfluss dieses Wissens auf die britische Politik zwischen Nachkriegszeit und den 1990er Jahren. Das Wissen um soziale sowie ökonomische Ungleichheit prägte Schlüsseldebatten und die politische Kultur Großbritanniens. 

 


Laetitia Lenel vom Tagesspiegel als eine der hundert wichtigsten Köpfe der Berliner Wissenschaft ausgezeichnet

In dem Artikel werden die hundert wichtigsten Köpfe der Berliner Wissenschaft vorgestellt, unter ihnen auch Laetitia Lenel.

 


Nils Hauser erhält Humboldt-Preis

Nils Hausers Dissertation mit dem Titel „Die Berliner Kriminalpolizei in den Jahren 1925 bis 1937 - Eine rechtshistorische Untersuchung der Wechselwirkung zwischen Polizei, Strafrecht und Kriminalpolizeipraxis“ wird mit dem Sonderpreis "Judentum und Antisemitismus" ausgezeichnet.

 


Rezension von Martin Lutz zu S. Kokels "Kredit bei aller Welt"

Für H-Soz-Kult rezensiert Martin Lutz Susanne Kokels Mongraphie zum Zusammenhang von Religion und Wirtschaft im Kontext einer modernen Ökonomie, der an einer Fallstudie zur Hernhüter Brüdergemeinde untersucht wird. Kokel geht dabei der Rolle von Religiösität die Wettbewerbsfähigkeit beeinflusste.

 


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Sammelband: Reassessing the Moral Economy von Martin Lutz und Tanja Skambraks

Der Sammelband "Reassessing the Moral Economy. Religion and Economic Ethics from Ancient Greece to the 20th Century", der jüngst von Martin Lutz und Tanja Skambraks herausgegeben wurde, bringt Religion als moralstiftende Quelle in die Debatte der Moral Economy ein, die hier breiter und epochenübergreifender angelegt wird als bisher. In seinem Beitrag "Leading a 'Simple' Life in Modern Capitalism" untersucht Martin Lutz die Rolle, die das Konzept der Einfachheit durch seine Integration in mennonitische Kirchenregulationen für individuelles Konsumverhalten spielte.

 


Erfahrungsberichte gesucht!

Das Forschungsprojekt "Die Geschichte der Kinderkuren und Kindererholungsmaßnahmen in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1945 und 1989" sucht Zeitzeug*innen. Den Aufruf finden sie auf der Projektwebsite.

 


Wir gratulieren Martin Lutz zum erfolgreichen Habilitations-Kolloquium

über das Thema "Runter vom Gas? Die westeuropäischen Energieimporte aus der Sowjetunion und das Reagan-Embargo von 1981/82". Dieses fand am 19. Juli 2023 statt.

 


Interview mit Alexander Nützenadel und Veronika Grimm: Gründe des "Wirtschaftswunders"

In der Zeit sprechen Alexander Nützenadel und Veronika Grimm über die Gründe des "Wirtschaftswunders" und Wege aus der Krise.

 


Laetitia Lenel erhält Otto-Hintze Preis

Den von der Michael-und-Claudia-Bogolte-Stiftung ausgeschriebenen Otto-Hintze-Nachwuchspreis erhält Laetitia Lenel dieses Jahr für ihre Dissertation "The Hopeful Science. A Transatlantic History of Business Forecasting, 1920–1960".

 

Erdmann Preis für Felix Römer

Der Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands zeichnet in diesem Jahr Felix Römer für seine zeitgeschichtliche Habilitation "Inequality Knowledge. The Making of the Numbers about the Gap between Rich and Poor in Contemporary Britain" mit dem Carl Erdmann Preis aus.

 


Economists as Storytellers? Artikel von Laetitia Lenel in History of Political Economy

In einem Beitrag für ein Themenheft zu "Narrative in Economics" des Journals History of Political Economy beschäftigt sich Laetitia Lenel mit den vielfältigen Funktionen von Narrativen in der Arbeit des Forschungsdepartments des International Monetary Fund (IMF) in den 1970er und 1980er Jahren und ihren Wirkungen. Der Artikel findet sich hier.

 


Wir gratulieren Helge Pösche zur erfolgreichen Disputation seiner Dissertation!

Das Thema seiner Dissertation lautet: "Soziale Rechte einklagen. Gerichte im (west)deutschen Wohlfahrtsstaat des 20. Jahrhunderts".

 


Laetitia Lenel mit dem Friedrich-Lütge-Preis ausgezeichnet

Für ihre Dissertation zur transatlantischen Geschichte der Konjunkturprognostik im zwanzigsten Jahrhundert hat Laetitia Lenel den Friedrich-Lütge-Preis der Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte verliehen bekommen.

 


Laetitia Lenel bei Anno PunktPunktPunkt

In Folge 091 des Podcasts Anno PunktPunktPunkt über aktuelle Forschung aus der Geschichtswissenschaft berichtet Laetitia Lenel von ihrer Forschung zur transatlantischen Geschichte der Konjunkturprognostik.

 


Der "Lutz'sche Doppeltrichter zur geschichtswissenschaftlichen Analyse": Ein Werkzeug für die Entwicklung studentischer Hausarbeiten
"Eine Hausarbeit zu schreiben, ist keine Gabe, die man hat oder nicht hat. Es ist eine Technik, die gelernt werden kann, und vielleicht dient der „Lutz’sche Doppeltrichter zur geschichtswissenschaftlichen Analyse“ als ein Hilfsmittel, um diesen Lernprozess zu unterstützen."

 


Beitrag von Martin Lutz im Sammelband "The European Experience"

Gemeinsam mit Judit Klement und Ander Permanyer untersucht Martin Lutz den Übergang vom Handels- zum Industriekapitalismus im 19. Jahrhundert in ihrem Sammelbandbeitrag "Entrepreneur, Markets and Companies in Modern History (ca. 1800-1900)". Anhand von drei Fallstudien zum Tee- und Getreidehandel sowie zur Herausbildung der Elektroindustrie werden Wirtschaftsakteure und Marktbedingungen erforscht.

 


Tobias Scheib: Blogbeitrag zur Alterssicherung in Italien

Für den Blog über die Entwicklung der Altersvorsorge in der Bundesrepublik beleuchtet Tobias Scheib einen anderen wichtigen europäischen Akteur. Im Zentrum der Analyse steht die Entstehung und Entwicklung des italienischen Pensionssystems seit dem späten 19. Jahrhundert. Dabei wird deutlich, dass die Altersvorsorge stets in politische und makroökonomische Umstände eingebettet war, was sie auch für Studien jenseits des eng gefassten Themas interessant macht.

 


Laetitia Lenel: Krise als Dauerzustand

In einem Artikel für die Neue Politische Literatur vergleicht Laetitia Lenel "Shutdown" von Adam Tooze und "Die Corona-Pandemie in der Geschichte der Gegenwart" von Malte Thiessen. Indem sie die Rolle der Historiographie für den Krisendiskurs untersucht, skizziert sie mögliche Gegenstrategien zur Schärfung des Blicks auf zukünftige Herausforderungen.

 


Felix Römer ins Heisenberg-Programm aufgenommen

Mit dem Heisenberg-Programm erhalten besonders ausgewiesene Wissenschaftler*innen, die alle Voraussetzungen für die Berufung auf eine Professur erfüllen, die Gelegenheit, sich bis zur Erteilung eines Rufes ihren Forschungen zu widmen und dabei ihr wissenschaftliches Profil weiter zu schärfen.

 


Droysen-Preis für Laetitia Lenel

Für ihre Dissertation "The Hopeful Science. A Transatlantic History of Business Forecasting, 1920-1960"  erhält Laetitia Lenel den Droysen-Preis des Fördervereins des IfG.