Humboldt-Universität zu Berlin - Sozial- und Wirtschaftsgeschichte

Profil

Jule Ulbricht ist Doktorandin in Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Graduiertenkolleg Global Intellectual History der Freien Universität Berlin. Ihre Forschung bewegt sich an der Schnittstelle zwischen kritischen Kapitalismusstudien, räumlichen Theorien wirtschaftlicher Infrastruktur und ökonomische Ideengeschichte. Im Frühjahr 2025 wird sie ein Gaststipendium an der University of Chicago wahrnehmen. Jule schloss ihren Master in Geschichte an der Columbia University in New York ab, wofür sie ein Fulbright-Stipendium erhielt. In ihrer Abschlussarbeit befasste sie sich mit der Verbindung von Land, landwirtschaftlichen Praktiken und wirtschaftlicher Spekulation als Schauplatz eines neu entstehenden historischen kapitalistischen Bewusstseins am Ende des 19. Jahrhunderts. Sie schloss ihren Bachelor in Philosophie und Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin ab. 

Neben ihrem Studium hat Jule in verschiedenen internationalen Forschungseinrichtungen wie dem Forum Transregionale Studien, dem Kunsthistorischen Institut in Florenz, dem Archiv der Avantgarden und dem Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung gearbeitet und war vor ihrer akademischen Laufbahn im Dokumentarfilmbereich tätig.

Hauptinteressen in Forschung und Lehre

Geschichte und Theorien des Kapitalismus, Geschichte des Imperialismus, Psychoanalyse und Arbeit, Geschichte des ökonomischen Denkens, kritische Theorie, historische Geographien des Kapitalismus

Forschungsprojekt

Dissertation: Continuous Flow: A Global History of Just-in-Time, 1960s-1990s.

Scholarships

2022: Columbia University Thesis Grant

2021: Fulbright Scholarship

Education

M.A. Geschichte, Columbia University in New York

B.A. Philosophie und Kulturwissenschaften, Humboldt-Universität