Juristen in der internationalen Politik. Praxis und Praktiker des Völkerrechts im 19. und 20. Jahrhundert
Wissenschaftliches Netzwerk der DFG
Das wissenschaftliche Netzwerk bringt Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus der Geschichts- und Rechtswissenschaft zusammen, um über Juristen als Akteure in der internationalen Politik zu debattieren. Dazu werden aktuelle Trends der historischen Erforschung des Völkerrechts zusammengetragen, konzeptionell reflektiert und methodisch weitergeführt. In einem strukturierten Rahmen sollen aufeinander bezogene Fallstudien entstehen, welche die Rolle einzelner Juristen oder institutionalisierter Juristengruppen in den internationalen Beziehungen exemplarisch erschließen. Ziel ist ein Beitrag, der die Bedeutung des internationalen Rechts, seiner politischen Indienstnahme wie seiner Eigenlogik, auf einer individuellen Handlungs- und Entscheidungsebene historisch greifbar macht. Das Netzwerk führt eine Reihe von Arbeitstreffen durch, die in einen Workshop und eine Publikation einmünden.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
- Prof. Dr. Jochen v. Bernstorff (Universität Tübingen)
- Dr. Julia Eichenberg (Humboldt-Universität zu Berlin)
- Dr. Gabriela Frei (Jesus College, Oxford)
- PD Dr. Michael Jonas (Universität der Bundeswehr, Hamburg)
- Alexandra Kemmerer, LL.M. Eur. (Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, Heidelberg)
- PD Dr. Fabian Klose (Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Mainz)
- Dr. Isabella Löhr (Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa, Leipzig)
- Dr. Dietmar Müller (Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa Leipzig)
- Dr. Marcus Payk (Humboldt-Universität zu Berlin)
- Prof. Dr. Kim Christian Priemel (University of Oslo)
- Dr. Katharina Rietzler (University of Sussex)
- Dr. Cindy Wittke (Universität Konstanz)