Prävention von und Hilfe bei Missbrauch und Übergriffen
Machtmissbrauch, Diskriminierung und sexuelle Belästigung haben keinen Platz an unserem Institut!
„Zum respektvollen Umgang, den wir alle voneinander erwarten können, gehört grundsätzlich eine sachliche und rücksichtsvolle Kommunikation – zwischen Lehrenden und Studierenden ebenso wie unter Kolleg_innen. Andere unter Druck zu setzen oder gar persönlich anzugreifen, darf nicht sein. Das schließt den Respekt untereinander im Angesicht der Vielfalt und Heterogenität der Menschen an unserer Universität ein.“
Was ist eigentlich sexualisierte Belästigung oder Gewalt?
„Sexualisierte Belästigung und Gewalt bezeichnen ein Verhalten, das gegen die körperliche und seelische Integrität des Gegenübers gerichtet ist und mit der Geschlechtlichkeit sowohl des Täters oder der Täterin wie auch des Opfers in Zusammenhang steht. Sexualisierte Belästigung und Gewalt folgen aus einem Macht- und Kontrollbedürfnis des Täters oder der Täterin. Sexuelle Belästigung drückt sich insbesondere in folgenden Handlungen aus:
- entwürdigende sexualisierte Bemerkungen über Personen oder deren Körper
- Zeigen von entwürdigenden, sexualisierten Darstellungen
- sexuell herabwürdigende Gesten, Aufforderungen oder Verhaltensweisen
- Exhibitionismus
- unangebrachte und/oder unerwünschte Körperkontakte
- gewaltsame körperliche Übergriffe.“
Ich bin betroffen – an wen kann ich mich wenden?
- Grundsätzlich stehen alle Dozierenden am Institut für Sie als Ansprechpersonen zur Verfügung. Nehmen Sie Kontakt mit denjenigen auf, zu denen Sie Vertrauen haben. Zögern Sie bitte nicht, uns anzusprechen!
- Dezentrale Frauenbeauftragte am IfG (z.Zt. Natalie Stasiewicz und Alicja Picz)
- Dezentrale Frauenbeauftragte der Philosophischen Fakultät (z.Zt. Claudia Prinz)
- Das Awareness-Team der Fachschaftsinitiative
- Der Geschäftsführende Direktor (z.Zt. Alexander Nützenadel)
- Zentrale Frauenbeauftragte der HU Berlin (z.Zt. Ursula Fuhrich-Grubert)
- Konfliktberatung der HU Berlin (kostenlos, anonym, empathisch, und vertraulich)
- Antisemitismusbeauftragte der HU Berlin (z.Zt. Liliana Feierstein)
- Beratungsangebot durch den studentischen Referent*innenrat (E-Mail)
- Bei Notfällen: Wachschutz der HU Berlin
- Bei Gefahr: 24Std.-Notruf des Wachschutzes im Hauptgebäude: (030) 2093-2416
Angebote zur psychologischen Beratung
Außeruniversitäre Angebote
- Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen, Tel: 116016
- LARA e.V.- Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt an Frauen, Tel: (030) 2168888
- Mut!stelle Berlin – Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt
- Opferhilfe Berlin e.V.
- BFF- Bundesverband Frauen
- Tauwetter e.V. – Anlaufstelle für Männer
Ihr Anspruch an das Institut, seine Beschäftigten und Strukturen?
- Die Humboldt Universität zu Berlin hat sich dazu verpflichtet, keine Gewalt und Diskriminierung zu dulden. Gerade deswegen wollen wir Sie dazu ermutigen, sich bei Problemen zu beschweren!
- Eine Kultur der Aufmerksamkeit, des Hinsehens und Mund-Aufmachens!
- Verlässliche Strukturen!
- Konsequenzen bei Fehlverhalten!
- Falls Sie Defizite sehen, werden Sie bitte aktiv, sprechen Sie mit Ihren Kommiliton:innen, mit Ihren Dozierenden, mit der Fachschaftsinitiative, mit externen Vertrauenspersonen, gehen Sie in die Gremien der akademischen Selbstverwaltung!
Informationen zusammengesellt von wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen des Instituts.