Humboldt-Universität zu Berlin - Forschung und Projekte

Humboldt-Universität zu Berlin | Department of History | Forschung und Projekte | Arbeit und Lebenslauf in globalhistorischer Perspektive

Internationales Geisteswissenschaftliches Kolleg „Arbeit und Lebenslauf in globalhistorischer Perspektive“

Arbeit bildet ein Schlüsselkonzept in den westlichen Industrienationen. Es regelt Erfolg und Versagen, Status sowie das Verhältnis der Generationen. In aktuellen Debatten über Gegenwart und Zukunft der Arbeit finden historische und globale Aspekte in der Regel wenig Berücksichtigung. Diese Leerstellen werden seit 2009 (zunächst bis 2015) im Rahmen des Internationalen Geisteswissenschaftlichen Kollegs „Work and Human Lifecycle in Global History“ beleuchtet.

Übergreifendes Ziel des Kollegs ist es, dem Beziehungs- und Wechselverhältnis von Arbeit und Lebenslauf komparativ und verflechtungsgeschichtlich nachzugehen, um eine Typologie zu erarbeiten, Haupttrends zu bestimmen und die gegenwärtige Situation gleichsam historisch einzukreisen. Das Kolleg ist ein Gastwissenschaftlerprogramm.

Jedes Jahr werden für die Dauer von bis zu zwölf Monaten insgesamt zehn Fellows an das Kolleg berufen, die einschlägig zum Thema forschen. Das Kolleg ist Teil der Initiative „Freiraum für Geisteswissenschaften“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und
wird jährlich mit 1,5 Millionen Euro gefördert.

 

Leitung: Prof. Dr. Andreas Eckert, Institut für Asien- und Afrikawissenschaften