Sonderforschungsbereich 640: Repräsentationen sozialer Ordnungen im Wandel
Im Sonderforschungsbereich (SFB), der seit 2004 existiert, sind 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen in 15 Teilprojekten und sechs projektübergreifenden Arbeitsgruppen tätig. Sie erforschen Repräsentationen sozialer Ordnungen, die sie interkulturell und intertemporal miteinander vergleichen.
Sie verstehen Repräsentationen als Organisationsformen von Wissen, die es dem Menschen ermöglichen, die ihn umgebende Welt zu beschreiben und zu ordnen. Die Mitarbeiter untersuchen, wie Repräsentationen soziale Ordnungen herstellen und wie soziale Ordnungen Repräsentationen hervorbringen. In der zweiten Laufzeit (bis 2012) steht die Untersuchung von Repräsentationen sozialer Ordnungen in Situationen des Umbruchs und der Krise im Vordergrund.
Der SFB konzentriert sich auf die Erforschung kleiner Räume und kurzer Zeitabschnitte und analysiert, wie sich symbolisch, rituell oder sprachlich vermittelte Ordnungen in Krisen verändern. Er dient als interdisziplinäre Plattform für Historiker, Ethnologen, Sozial-, Kunst- und Erziehungswissenschaftler und kooperiert mit dem Zentrum Moderner Orient und der Universität der Künste in Berlin.
Hier gelangen Sie zur externen Seite des Projekts: http://www.sfb-repraesentationen.de/